(Projekt)
Wie kann zeitgenössischer Tanz in unsere urbanen Alltagsstrukturen integriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Motion Portals Stuttgart basiert auf der Vision, Kunst im öffentlichen Raum um tänzerische Inhalte zu erweitern und erlebbar zu machen.
Stellen Sie sich vor,
Tanz würde sich als Skulpturen
im Raum manifestieren,
dass die Bewegung bestehen bleibt
und Ihre Wahrnehmung dieses Ortes verändern kann.
An sieben ausgewählten Skulpturen im Zentrum von Stuttgart wurden ortsbezogene Tanzfilme entwickelt, im Dialog mit der Skulptur und ihrer Umgebung. Über QR-Codes, die in unmittelbarer Nähe der Skulpturen angebracht sind, können Passant:innen Kurzfilme mit dem Smartphone direkt vor Ort abrufen. So entsteht ein virtuell-interaktiver Spaziergang durch den Stadtraum, der Tanz, Kunst und Technologie auf neue Weise miteinander verbindet.
Jede der sieben Skulpturen ist ein stiller Anker der Kunst in unserer Stadt,Orte, an denen wir im Alltag oft vorbeigehen. Durch Tanz, Film und Klang entstehen neue Erzählungen, die Form und Raum lebendig werden lassen.
Die Tänzer:innen greifen die charakteristischen Qualitäten der Skulpturen auf und übersetzen diese in Bewegung. Durch die filmische Gestaltung entstehen Choreografien, in denen Körper, Raum und Wahrnehmung ineinander übergehen. Für jede Skulptur entstand eine eigene Klangkomposition, in die Live-Aufnahmen der Orte und das Bespielen der Skulpturen selbst eingeflossen sind. Motion Portals Stuttgart eröffnet neue Perspektiven auf Kunst im öffentlichen Raum und lädt dazu ein, Bewegung, Klang und Form als lebendiges Zusammenspiel wahrzunehmen – in der Hoffnung, dass die Filme dazu inspirieren, selbst mit der Skulptur und dem Stadtraum in Bewegung zu treten.
ReferenzprojektinSchweden
Das Konzept wurde erstmals 2021 in Schweden von Malika Ali und Måns Berthas realisiert, in Zusammenarbeit mit der zeitgenössischen Tanzkompanie Norrdans. In den Städten Östersund, Umeå, Örnsköldsvik und Sundsvall entstanden insgesamt 20 ortsbezogene Tanzfilme.
Team/Künstler:innen
Künstlerische Leitung & Konzept:
Malika Ali
Tanz von und mit:
Seung Hwan Lee, Chihiro Araki, Alban Ovanessian, Qadira Oechsle-Ali, Malika Ali
Film, Editing, Grading: Måns Berthas
Musik & Sounddesign: Peter Hinz
Produktion: ele Ana Riepl, Malika Ali
Grafikdesign:
Matter Of / MO–P 251
Webdesign:
Mark Julien Hahn
Fotografie:
Dominik Schneider
Gefördert durch:
Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
In Kooperation mit:
Haus der Geschichte Baden-Württemberg
Kunstmuseum Stuttgart
Württembergischer Kunstverein
